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Davy Brasco

14.07.2015 @ 05:11 Uhr

Chrom-Biotin & L-Arginin – Innovationen Nahrungsergänzungen

Innovationen auf dem amerikanischen "Food-Supplement"-Markt

Chrom-Biotin
Wir benötigen täglich ein ausbalanciertes Zusammenspiel von Vitaminen und Mineralstoffen, damit die natürlichen Funktionen unseres Körpers richtig ablaufen können. Im Kohlenhydratstoffwechsel sind zwei Nährstoffe maßgeblich für einen reibungslosen Ablauf: das Spurenelement Chrom und das zu der Familie der B-Vitamine gehörende Biotin. Diese Kenntnis hat Solaray umgesetzt und eine einzigartige Kombination patentiert: das sogenannte Diachrom bestehend aus Chrom-Picolinat und Biotin.

Das Organ, das den Kohlenhydratstoffwechsel meistert, ist die Bauchspeicheldrüse. Sie produziert Insulin, damit die aus der Nahrung (Kohlenhydrate) gewonnene Glukose von den Zellen aufgenommen, in Energie umgewandelt und gespeichert werden kann. Außerdem sorgt sie für einen stabilen Blutzuckerspiegel, da das Blut zu jeder Zeit eine bestimmte Menge an Glukose enthalten muss – nicht mehr und nicht weniger.

Innerhalb dieses Prozesses der Blutzukkerkontrolle spielt Chrom zusammen mit Biotin eine entscheidende Rolle. Biotin ist Bestandteil eines Enzyms, das zur Synthese von Glukose erforderlich ist. Chrom wiederum ist dafür verantwortlich, daß Insulin überhaupt an die Zellmembranrezeptoren gebunden und damit Glukose in die Zelle hineintransportiert werden kann. Bei einem Chrommangel werden die Zellen „insulinresistent“.

Unkontrolliert hoher Blutzucker und Störungen des Insulinprozesses zählen heutzutage zu den häufigsten chronischen Krankheiten. Eine Hauptursache für die Unfähigkeit des Körpers, den Blutzuckerspiegel konstant zu halten, ist in unserer Ernährung zu finden. Eine übermäßige Zufuhr an “leeren” Kohlenhydraten, „Fast Food“, die große Auswahl an zuckerhaltigen Getränken und das riesige Angebot an Süßigkeiten überschwemmen den Körper geradezu mit einfachen Zuckern, der damit auf Dauer nicht fertig werden kann. Es entsteht ein Teufelskreis: Einerseits erfordert diese Art der Ernährung größere Ressourcen gerade von Chrom und Biotin, andererseits aber wird durch die Nahrung viel weniger aufgenommen als noch vor 100 Jahren. Der zusätzliche Bedarf an diesen Nährstoffen ist also enorm gestiegen.

Chrom und Biotin arbeiten auch im positiven Einfluß auf den Fettstoffwechsel zusammen. Von hohen und schädlichen Blutfettwerten sind gerade Diabetiker oft betroffen.

Chrom senkt den Gesamtcholesterinspiegel und erhöht das gesunde HDL-Cholesterin. Herzinfarkt- und Angina-pectoris-Patienten haben im Durchschnitt etwa 5- bis 8-mal tiefere Blut-Chromwerte als Patienten ohne erkennbare arteriosklerotische Erscheinungen. Als positive Nebenwirkung einer reichen Chromzufuhr kann eine markante Abnahme des Körperfettes zugunsten eines Zuwachses an Muskelmasse festgestellt werden.

Wichtige metabolische Schritte in der Synthese und im Abbau von Fettsäuren sind von biotinhaltigen Enzymen abhängig. Beim Metabolismus von essentiellen Fettsäuren, wie z.B die Umwandlung von Linolensäure in verschiedene Omega-3-Fettsäuren, sind wir auf Biotin angewiesen.

Neben einer bewußten Gestaltung der eigenen Ernährungsgewohnheiten ist die tägliche Zufuhr von Chrom in Verbindung mit Biotin die beste Möglichkeit, die Tätigkeit der Bauchspeicheldrüse zu entlasten, den Zuckerstoffwechsel zu stabilisieren und die Blutzuckerwerte zu regulieren. Diachrom von Solaray enthält pro Vegetarischer Kapsel die aufeinander abgestimmte Menge von 600 mcg Chrom-Picolinat und 300 mcg Biotin.

L-Arginin
Die immunstärkende Wirkung (durch vermehrte Neubildung von natürlichen Killer-Zellen) dieser Aminosäure wurde 1991 beschrieben, ihre Unterstützung der – für die körpereigene Abwehrreaktion entscheidende - Thymus-Drüse im Jahre 1995 dokumentiert, über die Hemmung des Wachstums von Tumoren und Krebszellen durch Arginin wurde 1994 berichtet.

Dann entdeckten die Nährstoff-Forscher, dass Arginin eine entscheidende Rolle bei der Produktion von Stickoxid (NO) spielt. Diese äußerst wichtige regulative Substanz, die sich in Blutgefäßen und im Gehirn findet, hat eine Kontrollfunktion bei der Produktion von weissen Blutkörperchen, der Erweiterung (Dilatation) von Blutgefäßen und Neuronenübermittlung im Gehirn. Orthomolekular orientierte Ärzte setzen Arginin seither mit bestem Erfolg bei Durchblutungsstörungen des Kreislaufs und des Herzens (z. B. der Herzkranzgefässe) und zur Stärkung des Herzmuskels bei Herzschwäche ein. Nach Berichten aus Japan und Griechenland geben die Kardiologen dort 20 – 30 g Arginin per Infusion direkt in die Herzgefässe von Angina-pectoris-Patienten und erreichen so eine dramatische Verbesserung der Durchblutung. So ist L-Arginin mittlerweile über seine Fähigkeit, die körpereigene Stickoxid-Bildung anzukurbeln, zu einem wertvollen natürlichen Helfer bei Herz- und Kreislauferkrankungen geworden.

Stickoxid wird auch benötigt, um die sexuelle Leistungsfähigkeit des Mannes zu steigern oder zu erhalten. Deshalb wird Arginin von orthomolekular arbeitenden Ärzten häufig bei Erektionsschwierigkeiten empfohlen. Diese haben in den meisten Fällen physiologische Ursachen und unter diesen Ursachen liegen Durchblutungsstörungen an erster Stelle.

Earl Mindell (“Die Vitamin-Bibel”) bezeichnet Arginin als “das natürliche Viagra”, da es die “Durchblutung des Penis verstärkt und zu härteren Erektionen führt... Die beste Wirkung zur Verbesserung der sexuellen Leistungsfähigkeit erzielt man, wenn man Arginin etwa 45 Minuten vor dem Geschlechtsverkehr einnimmt.” Als Dosierung em-pfiehlt Mindell 3 – 6 g, wegen der besseren Verwertung am günstigsten mit Wasser und auf nüchternen Magen. Arginin erhöht übrigens auch die Menge und Beweglichkeit der Samenfäden erhöhen und kann damit bei der Behandlung der männlichen Unfruchtbarkeit helfen.

Arginin gibt es in Tabletten (meist 1.000 mg) und als Pulver. Zur Steigerung der Abwehrkräfte und zur Förderung der körperlichen und geistigen Beweglichkeit werden gewöhnlich 2 g (2.000 mg) unmittelbar vor dem Schlafengehen genommen; zur Muskelstärkung etwa die gleiche Menge eine Stunde vor sportlichen Aktivitäten oder Training.

Am besten findet man den individuellen Bedarf durch eigene Versuche mit unterschiedlichen Dosierungen heraus. Ein Zuviel an Stickoxid im Körper hat nachteilige Folgen, weil dieses dann oxidativ wirkt. Man kann sich davor schützen, indem man Arginin zusammen mit Antioxidantien wie Coenzym Q 10 und Liponsäure einnimmt.

Kinder und Heranwachsende sollten Arginin nicht nehmen, weil die Ausschüttung von Wachstumshormonen zu einem Wachstumsschub führen kann. An Herpes-Leidende sollten Arginin sorgfältig dosieren und zusätzlich 500 mg L-Lysin nehmen.Dosierungen über mehr als 20 – 30 g (ausser unter ärztlicher Überwachung) sind nicht zu empfehlen.

David Nejadi- Personal- und Fitnesstrainer EREPS-Lizenziert und Zertifiziert) in Hamburg.
Was ist EREPS (The European Register of Exercise Professionals)
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