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Davy Brasco

14.07.2015 @ 13:50 Uhr

L-Arginin und Stickstoffmonoxid sind Multitalente

Weltweit leiden zig Millionen Menschen an Diabetes mellitus, der häufigsten Stoffwechselerkrankung. Die Gefahr: Stoffwechselentgleisungen sowie ein großes Risiko an Begleitund Folgeerkrankungen. Aktuelle Studien zeigen, dass der Eiweißbaustein L-Arginin und der daraus gebildete Botenstoff Stickstoffmonoxid (NO) die für Diabetiker typischen Stoffwechselstörungen reduziert.

In Deutschland sind derzeit ca. sieben Millionen Menschen an Diabetes erkrankt, 90% davon am Typ-2-Diabetes. Anders als beim Typ-1-Diabetes, bei dem ein Insulinmangel vorliegt, entwickeln Typ-2-Diabetiker eine Insulinresistenz. Die Zellen des Körpers reagieren weniger sensitiv auf Insulin, welches dem Zucker den Eintritt in die Zelle ermöglicht. Sie benötigen viel mehr Insulin, um Glukose aus dem Blut aufnehmen zu können – die Insulinsensitivität nimmt ab. In der Folge steigen die Zuckerkonzentrationen im Blut an, während den Körperzellen der wichtige Energielieferant fehlt. Besteht dieser Zustand über längere Zeit, werden die Gefäße geschädigt, die Arterienverkalkung nimmt zu, der Blutdruck steigt und die Durchblutung, z.B. in den Beinen, nimmt ab. Damit einhergehend steigt das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Schlaganfälle, Nervenschäden oder Mangeldurchblutung der Beine, Nieren sowie der Haut an. Typ-2- Diabetes tritt häufiger mit zunehmendem Alter auf, kommt aber auch in jüngeren Jahren – vor allem bei übergewichtigen Personen – vor.

L-Arginin und Stickstoffmonoxid sind Multitalente

Arginin ist die einzige Aminosäure, aus welcher der so wichtige Botenstoff Stickstoffmonoxid (NO) hergestellt werden kann. NO hat im Körper eine Vielzahl entscheidender Aufgaben: eine der wichtigsten ist die Verbesserung der Durchblutung und damit durch die Entspannung und Weitung der Arterien auch die Regulation des Blutdrucks.

L-Arginin und NO können aber noch viel mehr: Sie steigern z.B. die Freisetzung von Insulin aus den β-Zellen der Bauspeicheldrüse und verringern gleichzeitig die Insulinresistenz. Wissenschaftler aus Italien und England konnten bereits 2001 zeigen, dass eine Zufuhr von L-Arginin die NO-Konzentrationen im Blut anhebt. Die erhöhten NO-Konzentrationen sorgten in der untersuchten Personengruppe für eine deutliche Verbesserung der Insulinempfindlichkeit der Zellen im Vergleich zu einer Kontrollgruppe, die anstatt von L-Arginin nur ein Placebo erhielt. Zusätzlich führte die Einnahme von L-Arginin, wie zu erwarten war, zu einem deutlich niedrigeren Blutdruck, während die Durchblutung, die am Unterarm gemessen wurde, anstieg (Piatti et al., 2001).

Auch ich selbst habe sehr positive Erfahrungen mit L-Argining gesammelt, sowohl privat als Sportler als auch die positiven Berichte meiner Kunden.

Euer David Nejadi-Personal Trainer Hamburg
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