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Davy Brasco
14.07.2015 @ 05:10 Uhr
L-Arginin-Zufuhr kann Amputation der unteren Extremitäten verhindern
Mangeldurchblutung der Extremitäten im Zusammenspiel mit diabetesbedingten Nervenschädigungen ist die häufigste Ursache für das diabetische Fußsyndrom, eine der häufigsten Amputationsursachen in Deutschland. Eine im Jahr 2004 veröffentlichte Studie von Wissenschaftlern aus den USA konnte zeigen, dass L-Arginin der Mangeldurchblutung entgegenwirkt und so Amputationen verhindert werden können. Die Autoren weisen zusätzlich darauf hin, dass eine Zufuhr von L-Arginin zu einer deutlich schnelleren Abheilung der typischen Geschwüre führte – während Nebenwirkungen ausblieben (Arana et al., 2004).Derzeit wird weiter viel an L-Arginin und den zugrundeliegenden Mechanismen bei Diabetes mellitus geforscht. Das beweisen drei aktuelle Studien aus den Jahren 2013 und 2014, die ebenfalls übereinstimmend zu dem Schluss kommen, dass eine ausreichende L-Arginin- Versorgung essenziell ist, um genügend von dem wichtigen Botenstoff Stickstoffmonoxid bilden zu können (Hoang et al., 2013; Rajapakse et al., 2013; Claybaugh et al., 2014). Da viele Diabetiker einen L-Arginin-Mangel aufweisen, setzen sie sich unnötig einem weiteren Risikofaktor für die gefürchteten Begleit- und Folgeerkrankungen des Diabetes mellitus aus (Robenek H, Poeggeler B, 2014).
Am besten in Kombination mit Folsäure, Vitamin B6 und B12
L-Arginin lässt sich eingeschränkt über die normale Nahrung aufnehmen. Natürliche Quellen sind vor allem Hülsenfrüchte und Nüsse. Bei Vorerkrankungen, wie Gefäßerkrankungen und Diabetes mellitus, ist ein höherer Arginin-Bedarf zu decken. Hierfür haben sich diätetische Lebensmittel in Form von Tabletten oder Pulvern mit L-Arginin bewährt. Damit L-Arginin und NO ihre Wirkung voll entfalten können, sollte auf die Kombination mit Folsäure, Vitamin B6 und Vitamin B12 geachtet werden (z.B. in „Telcor Arginin plus“, rezeptfrei, Apotheke). B-Vitamine unterstützen als Co-Faktoren der NO-Synthese nicht nur die Freisetzung von NO aus L-Arginin (Bendall et al., 2014), sie spielen auch eine maßgebliche Rolle bei der Regulation und Senkung des Homocysteinspiegels im Blut. Homocystein ist eine schwefelhaltige Aminosäure, die über verschiedene Mechanismen die Verfügbarkeit von NO und L-Arginin im Körper verringert. Damit Homocystein im Körper abgebaut werden kann, müssen B-Vitamine in ausreichender Menge vorhanden sein (Martí-Carvajal et al., 2013).
Literatur
Dr. rer. nat. Jan-Christoph Kattenstroth
Biologe
Jan-Christoph.Kattenstroth@rub.de
David Nejadi- Hamburg Fitness- und Personal Trainer
Arana et al.: Biomedicine & Pharmacotherapy, 2004
Bendall et al.: Antioxid. Redox Signal., 2014
Claybaugh et al.: International Journal of Endocrinology, 2014
Fazelian et al.: Adv Pharm Bull, 2014
Hoang et al.: Current Opinion in Clinical Nutrition & Metabolic Care, 2013
Martí-Carvajal et al.: Cochrane Database Syst Rev., 2013
Monti et al.: Diabetes, Obesity and Metabolism, 2012
Monti et al.: Metabolism, 2013
Piatti et al.: Diabetes Care, 2001
Rajapakse et al.: PLoS ONE, 2013
H. Robenek, B. Poeggeler: OM – Zs. F. Orthomol. Med., 2014
David Nejadi- Personal- und Fitnesstrainer EREPS-Lizenziert und Zertifiziert) in Hamburg.
Was ist EREPS (The European Register of Exercise Professionals)
EREPS ist das europäische Register professioneller Fitness Trainer. Hier sind alle Fitness First
PTFM (Personal Training und Fitness Manager) mit ihren Qualifikationen eingetragen und
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